Salutogenese im Unternehmen
Juni 2025
Salutogenese - Der Mensch strebt natürlicherweise nach Gesundheit. Das Unternehmen auch?
Salutogenese beschreibt den ständigen Prozess des Menschen hin zur Gesundheit: gesund zu bleiben oder gesund zu werden. Die Salutogenese ist ein Begriff, der sich mit der Entstehung und Erhaltung von Gesundheit beschäftigt. Er wurde vom Medizinsoziologen Aaron Antonovsky geprägt. Im Gegensatz zur Pathogenese, die sich auf die Ursachen von Krankheiten konzentriert, legt die Salutogenese den Fokus darauf, was Menschen gesund hält und wie sie ihre Gesundheit fördern können. Es geht also darum, die Faktoren zu verstehen, die das Wohlbefinden stärken und Krankheiten vorbeugen.
Unsere körperliche Gesundheit - ob wir uns gesund fühlen, ob wir gesund sind - hängt im Wesentlichen von unserer Psyche ab. Das gilt für Menschen und Unternehmen gleichermaßen, denn Menschen machen Unternehmen. Die Psyche eines Menschen ist seine mentale Verfassung. Unsere mentale Verfassung ist die Summe von vornehmlich acht Aspekten unseres mentalen Seins: Stimmung, Antrieb, Bewusstsein, Orientierung, Aufmerksamkeit, Denken, Wahrnehmung und Ich-Erleben.
Wenn unsere mentale Verfassung aus dem Lot gerät, fühlen wir uns unwohl. Das betrifft natürlich auch unsere Berufstätigkeit. Ein Beispiel, wie unsere mentale Verfassung am Arbeitsplatz aus dem Lot geraten kann, ist andauernde Überlastung, Stress. Menschen, die dauerhaft überlastet sind, fühlen sich in der Regel niedergeschlagen, sind traurig oder gereizt, fühlen sich antriebslos und erleben Konzentrationsprobleme etc. Typische Symptome des Burn-Out, des Ausgebrannt-Seins. Dazu gesellen sich regelmäßig körperliche Symptome wie Schlafstörungen, ein geschwächtes Immunsystem mit Anfälligkeit für Viren und Bakterien, Verspannungen, Kopfschmerzen etc.
Verschiedene Faktoren beeinflussen die Salutogenese und tragen dazu bei, wie wir unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden erhalten und fördern. Hier sind einige der wichtigsten Faktoren:
1. Ressourcen: Persönliche Ressourcen wie Selbstvertrauen, Fähigkeiten und positive Einstellungen sowie soziale Ressourcen wie Unterstützung durch Familie, Freunde und Gemeinschaften.
2. Verstehbarkeit: Das Gefühl, die eigenen Lebensumstände und Herausforderungen nachvollziehen zu können. Wenn Dinge verständlich sind, fällt es leichter, damit umzugehen.
3. Handhabbarkeit: Das Vertrauen, dass man die Anforderungen des Lebens bewältigen kann, sei es durch eigene Fähigkeiten oder Unterstützung von außen.
4. Sinnhaftigkeit: Das Gefühl, dass das Leben und die eigenen Aktivitäten einen Sinn haben. Das motiviert und gibt Kraft, auch schwierige Zeiten zu überstehen.
5. Lebensstil: Gesunde Gewohnheiten wie ausgewogene Ernährung, Bewegung, ausreichend Schlaf und Stressmanagement fördern die Salutogenese.
6. Umweltfaktoren: Ein sicheres und unterstützendes Umfeld, das Stabilität und Ressourcen bietet.
7. Persönliche Einstellung: Optimismus, Resilienz und die Fähigkeit, aus Erfahrungen zu lernen, stärken die Fähigkeit, Gesundheit zu erhalten. Diese Faktoren wirken zusammen und beeinflussen, wie wir unsere Gesundheit aktiv gestalten und erhalten können.
Genauso wichtig wie die Versorgung unserer körperlichen, physischen Gesundheit am Arbeitsplatz ist die Pflege unserer mentalen, psychischen Gesundheit. Ein zentrales Beispiel dafür ist Stressmanagement. Wir, Lang Thurston & Wright, unterstützen Sie und Ihr Unternehmen dabei, gesund zu sein und gesund zu bleiben. Wir sorgen gemeinsam mit Ihnen in unseren Programmen „Mental-Gesund-Im-Unternehmen“ für Ihr mentales Wohlsein. Unsere Programme sind maßgeschneidert für Ihre Bedürfnisse. Mental-Gesund-Im-Unternehmen unterstützt Sie, so dass Sie bestmöglich gesund sind und gesund bleiben.
Von Sensibilisierung und Prävention über Resilienz-Training bis hin zu Coaching oder erster therapeutischer Hilfe - wir versorgen Sie und Ihre Kollegen und Mitarbeiter mit individuellen Angeboten rund um Ihre mentale Gesundheit. Ihre mentale Gesundheit liegt uns am Herzen.